Tirol braucht endlich eine Politik, die die Menschen in den Vordergrund stellt
Das Leben ist für immer mehr Tirolerinnen und Tiroler zu einer Frage des Überlebens geworden. Doch die Landesregierung ignoriert weiterhin die Lebenswirklichkeit der Bevölkerung. „Ein Zuhause ist Sicherheit und Würde. Doch für immer mehr Menschen wird es zum unbezahlbaren Luxus“, findet Liste Fritz Parteiobfrau Andrea Haselwanter-Schneider deutliche Worte. Die Teuerung erdrückt besonders jenen Teil der Gesellschaft, der das Rückgrat des Landes bildet: den Mittelstand. Viele verdienen gerade so viel, dass sie für Unterstützungen zu viel verdienen, aber viel zu wenig, um die Preisexplosionen im Alltag schultern zu können. „Diese Landesregierung kennt ihre Realität nur vom Hörensagen. Sie jongliert mit Zahlen, während echte Familien jeden Monat darum kämpfen, finanziell über die Runden zu kommen“,kritisiert Haselwanter-Schneider.
Landesregierung verschleudert Zigtausende für Eigenwerbung – Sozialvereine schlagen Alarm
Caritas und Rotes Kreuz verzeichnen einen deutlichen Anstieg an Armut und Hilfsansuchen. Besonders junge Familien, Alleinerziehende und Menschen in Trennungssituationen geraten zunehmend in Not. Trotz dieser Warnsignale kürzt die Landesregierung Einrichtungen, die Menschen in akuten Notlagen unterstützen. „Alleine dem Sozialverein DOWAS fehlen im kommenden Jahr rund 100.000 Euro, nur um den Betrieb aufrechtzuerhalten. Gleichzeitig verschleudert die Landesregierung zigtausende Euro für Eigenwerbung und Projekte, die der Selbstdarstellung dienen. Das ist verantwortungslos“, so Haselwanter-Schneider.
Pflegende Angehörige werden allein gelassen
Der Großteil der Pflege findet zu Hause statt. Getragen von Angehörigen, die Tag und Nacht im Einsatz sind. Doch wenn sie eine Auszeit brauchen, sind Kurzzeitpflegeplätze oft schwer zu bekommen und für viele kaum zu finanzieren. „Pflegende Angehörige sind die stillen Heldinnen und Helden unseres Systems. Aber wenn sie einmal eine Pause brauchen, lässt die Landesregierung sie im Stich. Tirol braucht endlich eine verlässliche, leistbare und unbürokratische Kurzzeitpflege“, betont Haselwanter-Schneider.
Tirol braucht eine Politik, die den Menschen wieder Sicherheit gibt
„Ein Land, in dem sich Menschen ihr Zuhause nicht mehr leisten können, verliert seinen Zusammenhalt. Es ist Zeit, aufzuwachen. Die Menschen brauchen keine Versprechungen, sondern spürbare Verbesserungen. Wer an der Lebensrealität vorbeiregiert, verliert die Mitte der Gesellschaft. Und gefährdet damit unsere gemeinsame Zukunft“, so Haselwanter-Schneider abschließend.