Umweltanwaltschaft ist Partner, nicht Verhinderer.

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Gerbers Angriffe vollkommen haltlos. Für Liste Fritz beweist Tätigkeitsbericht der Umweltanwaltschaft effiziente und bürgernahe Arbeit

Der im Landtag diskutierte Tätigkeitsbericht der Landesumweltanwaltschaft (LUA) zeigt eindrucksvoll, wie wichtig diese Institution für Natur, Bürgerrechte und eine ausgewogene Entwicklung Tirols ist. Für Liste-Fritz-Klubobmann Markus Sint sind die Angriffe von ÖVP-Landesrat Mario Gerber daher nichts anderes als politische Ablenkungsmanöver. „Wer wie Gerber die Abschaffung der Landesumweltanwaltschaft fordert, ohne irgendeine Ahnung ihrer Arbeit zu haben, handelt völlig unseriös. Von 1.851 Genehmigungen in den Jahren 2023 und 2024 wurden lediglich 44 abgelehnt. Das sind gerade einmal 2,4 Prozent. Der Landesumweltanwalt verhindert nicht, er ist Partner für Bürger, Betriebe und Tourismus. Wer hier eine Wirtschaftsfeindlichkeit herbeiredet, verfolgt schlicht andere Ziele“, hält Sint fest. Die LUA hat im Berichtszeitraum 2023/24 mehr als 500 Bürgerbeschwerden bearbeitet und sich im Wintertourismus als kritischer Partner bewiesen. „Diese Institution schützt Tirols Natur und sorgt gleichzeitig dafür, dass wirtschaftliche Entwicklung nicht in Naturzerstörung kippt. Gerbers Vorwürfe entbehren jeglicher Grundlage und sind billige Schlagzeilenpolitik“, richtet Sint dem ÖVP-Tourismus- und Wirtschaftslandesrat aus.

Viel zu viel Flächenverbrauch für Deponien: Ein Weckruf, den die Regierung ignoriert

Der Bericht zeigt auch den dramatischen Umgang Tirols mit seinem Grund und Boden: 5,2 Millionen Quadratmeter Flächenverbrauch in nur zwei Jahren. Schwerwiegender ist die Situation bei den Deponien, wo 890.000 Quadratmeter verbraucht wurden. „Landschaft wird zugeschüttet, Anrainer werden mit Lärm, Staub und zusätzlichen LKW-Fahrten belastet – oft ohne tatsächlichen Bedarf. Und es ist erschreckend, dass es die schwarz-rote Landesregierung seit 1.131 Tagen nicht schafft, eine sinnvolle Strategie gegen diesen ungehemmten und sinnlosen Bodenfraß vorzulegen“, kritisiert Sint. Die Liste Fritz fordert seit Jahren eine Sonderflächenwidmung für Bodenaushubdeponien sowie eine Bedarfsplanung, damit nicht länger neue Deponien ohne Bedarf errichtet werden. „Statt endlich zu handeln, schiebt die Landesregierung das Problem dem Bund zu, obwohl wir die Lösungen längst hier in Tirol selbst entwickeln könnten“, so Sint.

Die Umweltanwaltschaft ist ein Schutzwall für Tirol

„Die Landesumweltanwaltschaft ist die Stimme der Natur und eine gute Adresse für Bürgeranliegen. Sie ist ein unverzichtbares Gegengewicht gegen übermäßige Naturbeanspruchung und zugleich ein verlässlicher Partner für eine verantwortungsvolle Wirtschaft. „Anstatt wie Gerber die Landesumweltanwaltschaft schlechtzureden, die unser Land und unsere Natur schützen, sollte die Landesregierung endlich ihre Arbeit machen“, so Sint abschließend.

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