Liste Fritz fordert Abbau von Privilegien und Ungleichbehandlungen
Angesichts der angekündigten Reformbestrebungen in der Wirtschaftskammer Österreich (WKO) fordert die Liste Fritz konsequente Schritte, klare Maßnahmen und spürbare Verbesserungen für alle Unternehmer. Liste Fritz-Wirtschaftssprecher LA Herwig Zöttl mahnt zu Transparenz, Tempo und echtem Reformwillen. „Der Reformprozess muss klare Handlungsfelder herausarbeiten, die dann auch konsequent umgesetzt werden. Und zwar so, dass die Unternehmerinnen und Unternehmer endlich einen echten Vorteil spüren“, stellt Zöttl klar. „Die Kammer muss wieder ein Vertretungskörper werden und darf kein Selbstbedienungsladen bleiben.“
Es braucht einschneidende, tiefgreifende Reform
Für die Liste Fritz bringen nur tiefgreifende Veränderungen die Wirtschaftskammer zurück auf Kurs. Dazu gehören laut Zöttl vor allem der Abbau der aufgeblähten Verwaltungsstrukturen, die Rückkehr zu einer echten Service-Agentur, die Rückgabe überhöhter Rücklagen an die Unternehmen, eine massive Reduktion der Funktionärsentschädigungen sowie die Senkung der Grundumlagen bei gleichzeitiger Aussetzung aller Erhöhungen für mindestens zehn Jahre. „Es darf nicht mit zweierlei Maß gemessen werden. Auch bestehende Privilegien etwa für Tankstellenbetreiber, Heizöllieferanten und andere müssen auf den Prüfstand. Der Reformprozess müsse transparent und schnell abgehandelt werden“, so Zöttl, der eindringlich vor halbherzigen Maßnahmen warnt: „Wenn die Reform wieder im Sand verläuft, bleibt am Ende nur ein Reförmchen übrig, das niemandem hilft und die berechtigte Kritik gegenüber der Wirtschaftskammer weiter befeuert. Das darf nicht passieren. Damit muss Schluss sein.“