Für Liste Fritz hat Landesregierung jahrelang bei Ausdünnung des ländlichen Raums zugeschaut
Für die Liste Fritz ist jede Schließung eines Postamtes sowie das Absiedeln von Organisationen und die Kompetenzverschiebung bei Entscheidungen von Tirol weg und nach Wien hin wie beim Finanzamt oder der Gebietskrankenkasse ein Verlust und Nachteil für die Bürger. „Wenn immer wieder Postämter in Tirol zusperren, dann ist das auch ein Versagen der Bundes- und Landesregierungen und da besonders der ÖVP. Sie hat seit Jahren und Jahrzenten im Bund wie im Land Regierungsverantwortung“, stellt Liste Fritz-Klubobmann Markus Sint klar. Besonders im Fokus steht Tirols Landeshauptmann Anton Mattle, dessen öffentliche Empörung aus Sicht der Liste Fritz viel Showpolitik ist. „Landeshauptmann Mattle weint Krokodilstränen, aber das ist unglaubwürdig. Wir wissen, dass die ÖVP seit Jahren für die Schließungen und Kompetenzverlagerung Richtung Wien verantwortlich ist. Jammern ist zu wenig, Mattle muss beweisen, dass er auch etwas ändern kann. Daran wird ihn die Bevölkerung messen“, erklärt Sint. „Die ÖVP ist mitschuldig. In den vergangenen Jahren und Jahrzehnten waren schwarze Wirtschafts- und Finanzminister verantwortlich. Sie haben diese Entwicklung mitgetragen, sowohl die Zentralisierung der Gesundheitskasse wie auch das Zusperren von so vielen Postämtern“, lässt Sint die ÖVP und auch Mattle nicht aus der Verantwortung.
Wo ist das politische Gewicht von Landeshauptmann Mattle in Wien?
„Mattles Ansagen und Forderungen in Richtung Wien verhallen offenbar schon in Salzburg. Sie bleiben in Wien jedenfalls ohne Folgen und das zeigt, wie wenig politisches Gewicht Landeshauptmann Mattle hat“, bedauert Sint.
Liste Fritz fordert Ende der Zentralisierung
Die Liste Fritz fordert ein sofortiges Einfrieren sämtlicher Schließungspläne, eine ehrliche Neuverhandlung der Grundversorgung im ländlichen Raum sowie ein Ende dieser unnötigen politischen Scheinmanöver. „Die Tiroler brauchen Lösungen, keine Inszenierungen und Krokodilstränen. Mattle ist gefordert, nicht nur Probleme anzusprechen, sondern sie gemeinsam mit der Bundesregierung zu lösen. Die Ausdünnung des ländlichen Raumes darf nicht weiter voranschreiten“, nimmt Liste Fritz-Klubobmann Markus Sint Landeshauptmann Mattle in die Pflicht.