Die Liste Fritz steht entschieden hinter dem Pflegebonus für Tirols Pflegekräfte und warnt eindringlich davor, in diesem sensiblen Bereich den Sparstift anzusetzen. „Wer beim Pflegebonus spart, spart bei jenen Menschen, die Tag für Tag unser Pflegesystem aufrechterhalten. Das wäre der völlig falsche Ansatz. Tirol darf nicht dem Beispiel Salzburgs folgen. Wir fordern von LH Mattle eine klare Ansage zum Beibehalt des Pflegebonus“, betont Liste-Fritz-Parteichefin Andrea Haselwanter-Schneider.
Zwei Gehaltssysteme spalten Pflegekräfte
Die schwarz-rote Landesregierung darf den bestehenden Konflikt in der Pflege nicht noch weiter verschärfen. Schon jetzt führt die unterschiedliche Entlohnung zwischen Pflegekräften nach altem und neuem Gehaltssystem zu wachsender Unzufriedenheit und Spaltung. „Das sorgt für Frust, Unverständnis und spielt die Pflegekräfte gegeneinander aus. Viele überlegen sich inzwischen zweimal, ob sie in diesem Beruf bleiben oder ihn überhaupt ergreifen sollen. Eine Kürzung des Pflegebonus wäre daher das völlig falsche Signal. Damit würde die Landesregierung die ohnehin angespannte Situation in der Pflege nur noch weiter verschärfen“, warnt Haselwanter-Schneider.
Pflegekräfte brauchen Wertschätzung statt weiterer Belastung
Tirols Pflegekräfte leisten tagtäglich Enormes. Und das mit hoher Professionalität, großem Verantwortungsbewusstsein und viel Engagement. „Was sie jetzt brauchen, ist keine weitere Diskussion über Kürzungen, sondern echte Anerkennung. Dazu gehört auch der Pflegebonus als sichtbares Zeichen der Wertschätzung. Ich fordere die schwarz-rote Landesregierung auf, nicht länger zu zögern, sondern endlich ein klares Ja zum Pflegebonus abzugeben. Die Pflegekräfte in Tirol tragen eine enorme Verantwortung und verdienen dafür Respekt und faire Rahmenbedingungen“, so Haselwanter-Schneider abschließend.