Going: Rückzieher ist ein Sieg der Vernunft

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Absage an Großprojekt auf der grünen Wiese kann Startschuss für verantwortungsvolle Tourismuspolitik sein

„Es hat Monate und eine Volksbefragung gebraucht, bis die Bergbahnen und der Bürgermeister zur Erkenntnis gekommen sind, dass die wertvollen 11.500 m² landwirtschaftlich genutzter Vorsorgefläche in Going erhalten bleiben dürfen. Die grüne Wiese bleibt grüne Wiese, letztendlich ist der Rückzieher jetzt ein Sieg der Vernunft“, freut sich Liste Fritz-Klubobmann Markus Sint über den Verzicht auf das geplante Hotel-Großprojekt. „Die Liste Fritz hat sich von Anfang an klar an die Seite der Bürger gestellt und gegen dieses Projekt ausgesprochen, weil irgendwann Schluss sein muss mit Bodenversiegelung und Bodenfraß in Tirol“, erklärt Sint, dem sehr wohl bewusst ist, welche wichtige Rolle der Tourismus in Tirol spielt. „Der Tourismus gehört zu Tirol. Aber die Tourismusentwicklung braucht Augenmaß und Verantwortung. Ein Großhotel auf die grüne Wiese zu stellen, ist nicht zukunftsträchtig. Deshalb ist es gut, dass sich die Verantwortlichen nun Gedanken über vernünftige Alternativen machen. Die Liste Fritz begrüßt es, dass dabei der Erhalt des Astberglifts im Vordergrund steht. Auch wir wollen den Astberglift erhalten“, so Sint.

Liste Fritz sagt Danke für Bürgerengagement

„Das Beispiel Going zeigt eindrucksvoll, was Bürgerengagement bewirken kann. Denn ohne den Einsatz der vielen Bürgerinnen und Bürger wäre dieses Projekt wohl schon umgesetzt worden“, betont Sint. „Nachdem wir uns vor Ort informiert haben, haben wir uns an die Seite der engagierten Bürgerinitiative gestellt. Ihr Anliegen war berechtigt, das Projekt zu groß, zu teuer, einfach am falschen Platz.Es freut uns, dass nun alle Beteiligten gemeinsam zu einer guten Lösung gefunden haben. Der Verzicht auf das Großprojekt ist ein Zeichen des Umdenkens, und das verdient Anerkennung“, so Sint.

Verantwortungsvolle Tourismuspolitik als gemeinsames Ziel

In Tirol können sich einige ein Beispiel an Going nehmen. Es zeigt, dass Dialog, Bürgerbeteiligung und gemeinsames Nachdenken bessere Lösungen bringen als starres Festhalten an alten, umwelt- und bürgerfeindlichen Konzepten. „Was wir brauchen, ist kein Konzept des Immer-noch-mehr, sondern eine verantwortungsvolle Tourismus- und Bodenpolitik, die mit dem auskommt, was da ist. Die unsere Natur schützt, die Lebensqualität erhält und den Lebensraum für alle Tirolerinnen und Tiroler in den Mittelpunkt stellt“, hält Markus Sint fest.

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